14.04.2013

THE AMERICAN DREAM - MERNYI

TEIL 1

http://www.youtube.com/watch?v=6Sn-yP7j2WQ
http://www.youtube.com/watch?v=i1hG_mjQojw  englischer Trailer  (meiner Meinung nach besser)

THE BLIND SIDE
"Lassen Sie sich mitreißen von der außergewöhnlichen Lebensgeschichte eines Footballstars, der schon ein Sieger war, bevor das erste Mal das Footballfeld betrat." - So lautet der letzte Satz auf der Rückseite der DVD.

In dem Film geht es um den obdachlosen Michael Oher der zufällig Anne Tuohy (Sandra Bullock) begegnet. Anne, ist wahnsinnig schockiert als sie den großen Michael am Straßenrand in kurzärmeligen T-Shirt, bei niedriger Temperatur und strömenden Regen, gehen sieht. Sie ist sehr wohlhabend und kann sich daher nicht richtig in seine Lage versetzen und beschließt ihn kurzerhand, für eine Nacht, bei sich übernachten zu lassen - wie es sich für einen guten christlichen Amerikaner gehört. Michaels Mutter ist cracksüchtig und kümmert sich nicht um ihre Kinder. Außerdem wird die Familie öfters delogiert.
Von diesem Zeitpunkt an verändert sich das Leben, sowohl von der gesamten  Familie Tuohy, als auch von Michael, komplett. Wie es zu erwarten war, bleibt er bei der Familie, weil Anne es für die richtige Handlung hält. Auch für eine gute Schulausbildung wird von der Familie gesorgt, denn er besucht die gleiche Schule wie seine anderen zwei "Geschwister". Natürlich tut er sich Anfangs schwer, weil er doch aus einem Ghetto kommt. Doch mit Nachhilfe sind seine Noten dann gut genug, dass er sogar ins Footballteam der High School darf. (welche bei solchen teuren Privatschulen wirklich sehr gut sind)
Es stellt sich schnell heraus, dass er wahnsinnig talentiert ist und bald wurde er von vielen Colleges begehrt und ihm standen alle Wege für die Zukunft offen. Heute spielt Michael Oher bei den Baltimore Ravens in der NFL.
So wurde aus einem Niemand, der wirklich nichts hatte, ein Jemand der alles hat. Natürlich mit der Hilfe von einer reichen, weißen, christlichen Republikanerin.

Alles was einen guten amerikanischer Film ausmacht ist in "THE BLIND SIDE" enthalten. Der Weg eines Jungen, der eigentlich nichts hat, bis zu dem Punkt, wo er ein Gewinner ist. Auch Drama darf nicht fehlen in so einem Film. Ich erinnere mich an eine Szene wo Anne Michael sein neues Zimmer zeigt und er sagt "So eins hatte ich noch nie" "Was? Ein eigenes Zimmer?" "Nein, ein Bett". Solche Szenen sind sehr traurig, aber SEHR amerikanisch. Einige Hürden werden überwunden und es kommt nach paar kritischen Szenen aber schlussendlich kommt es doch zu einem erwarteten Happy End.

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass so ein Film in österreichischer Fassung funktionieren würde. In Amerika war der Film in voller Erfolg und Sandra Bullock hat auch einen Golden Globe und sogar einen Oscar gewonnen. Das liegt nicht nur an ihrer Schauspielkunst sondern, meiner Meinung nach, am amerikanischen Volk selbst, denn die Amis haben eins viel mehr als wir: Emotionen.

Teil 2

 
 
Ich habe diesen Cartoon ausgewählt weil ich finde, dass er sehr gut den derzeitigen Status von Amerika wiedergibt - die Middle Class hat nicht sehr viel zu sagen und muss unter dem leiden (liegt hier im Müll) was die Reichen (Wall Street) verursacht haben. Ich glaube, dass derzeit der "American Dream" für viele Mittelschicht-Amerikaner gestorben ist, weil viele wirklich nur ums Überleben kämpfen. Hoffentlich kann Obama die Leute, die nicht so viel haben, so unterstützen wie er glaubt das es richtig ist, ohne dass ihm die Superreichen und diverse Lobbies zu viel dazwischen pfuschen.
 
 

- Zeitgenössischer Lifestyle
- Haus in den Suburbs
-2.5 Kinder und ein Minivan
-Kultur und Neuerschaffung
-Medizinische Versorgung und Sicherheit

In diesem Bild sind das die Eigenschaften die den Amerikanischen Traum ausmachen. Aber in einem kapitalistischen Staat  wie den USA braucht man immer eine wichtige Substanz um seine Träume zu erfüllen: GELD. Ohne dem läuft heute leider heute nicht mehr viel. Da viele Amerikaner aber heutzutage weniger Geld haben als früher, wird einem die Traumverwirklichung sehr schwer gemacht.

Vergleich:
Meiner Meinung nach vermitteln beide Bilder, dass der American Dream (zurzeit) so gut wie nicht vorhanden ist - zu mindestens nicht für die Mittelschicht und darunter. Man muss sich nur einmal die Kommentare zu dem zweiten Bild durchlesen:
"The American Dream is only for the top 5% or so.
The rest of us get the American Screw. "
"Good for you, Sunshine (der Autor). It’s called the American dream because you have to be asleep to believe it."
Wenn man das nötige Grünzeug hat kann man es nach wie vor in Amerika machen, aber wenn das nicht der Fall ist, hat man momentan doch ein Problem.

Traileranalyse - sehr ausführlich
Bildrecherche und Kommentar - ausführlich
Vergleich - ausreichend

13.04.2013

Stadtereise Sarah Truttmann


 
 

Nordkorea gegen die ganze Welt


Nordkorea
Die Demokratische Volksrepublik Korea, besser bekannt als Nordkorea, ist ein Staat in Ostasien. Nordkorea umfasst den nördlichen Teil der Koreanischen Halbinsel. Nordkorea, obwohl offiziell demokratisch, wird diktatorisch regiert und gilt als das weltweit restriktivste politische System der Gegenwart.
Im Norden grenzt Nordkorea an die 
Volksrepublik China, im äußersten Nordosten an Russland. Nordkoreas Westgrenze bildet das Gelbe Meer, im Osten umgibt das Japanische Meer das Land. Im Süden bildet die demilitarisierte Zone die Grenze zu Südkorea (Republik Korea), das zusammen mit dem Norden bis zur Annexion Koreas durch Japan 1910 den gemeinsamen Staat Korea bildete. Die Teilung des Landes begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Aufteilung Koreas in eine US-amerikanische und eine sowjetische Besatzungszone, aus denen 1948 zwei unabhängige Staaten hervorgingen. Der Koreakrieg (1950 bis 1953) besiegelte die Spaltung der Koreanischen Halbinsel.
Nordkorea steht etwa seit dem Jahr 2000 wegen seiner Weitergabe von militärischer 
Raketentechnologie und seit dem ersten Nukleartest im Jahr 2006 zusätzlich wegen seines Kernwaffenprogramms im Blickpunkt der Weltöffentlichkeit. Des Weiteren steht die Staatsführung wegen schwerer Verletzungen der Menschenrechte international in der Kritik. Jeder zwanzigste Nordkoreaner ist Angehöriger des Militärs.

Nordkorea und USA
Seoul/Washington - Nordkorea setzt allen Mahnungen zum Trotz weiter auf Eskalation. Das kommunistische Regime drohte den USA offiziell mit einem Atomschlag. Allerdings bezweifeln Experten, dass das Land auf Jahre hinaus in der Lage sein wird, US-Festland mit einer Atomrakete zu treffen.
Im Konflikt mit Südkorea wich die Führung in Pjöngjang am Donnerstag keinen Millimeter zurück. Die Lage auf der Halbinsel bleibt äußerst angespannt. Die USA bauen als Reaktion auf die fortdauernden Provokationen ein Raketenabwehrsystem auf dem US-Stützpunkt der Pazifikinsel Guam auf.
Neben dem mobilen ballistischen Raketenabwehrsystem für die Insel Guam würden die beiden Kriegsschiffe «Decatur» und «McCain» in den West-Pazifik entsandt, sagte Pentagonsprecher George Little. Zuvor hatte die oberste Militärführung in Nordkorea dem Weißen Haus und dem Pentagon mitgeteilt, dass militärische «Operationen ohne jede Rücksicht» bewilligt worden seien.

Nordkorea und Südkorea
Die Lage auf der koreanischen Halbinsel gilt seit dem dritten Atomtest in Nordkorea im Februar als äußerst gespannt. Pjöngjang hatte als Reaktion auf die Ausweitung von UN-Sanktionen und südkoreanisch-amerikanische Militärmanöver den Waffenstillstandsvertrag von 1953 gekündigt. Am Samstag rief Pjöngjang den «Kriegszustand» im Verhältnis zu Südkorea aus. Seit den 1950er Jahren befinden sich die Nachbarn formell weiter im Krieg.
Nordkorea hat seine Kriegsrhetorik abermals verschärft: Ein Atomangriff auf die USA sei endgültig genehmigt worden, teilte der Generalstab der nordkoreanischen Volksarmee am Donnerstag mit. Zudem blockierte die Führung in Pjöngjang den zweiten Tag in Folge den Zugang für Südkoreaner zum gemeinsam betriebenen Industriekomplex Kaesong. Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap und die japanische Zeitung „Asahi Shimbun“ übereinstimmend berichten, habe Nordkorea bereits eine Mittelstreckenrakete an die Ostküste des Landes verlegt. Diese Rakete vom „Musudan“ kann zwar nicht das amerikanische Festland erreichen, wohl aber die US-Stützpunkte in Südkorea. Eine Bestätigung hierfür steht noch aus.


Nordkorea und China
Auch China, einer der letzten Verbündeten Pyöngjangs, ist höchst beunruhigt über die Eskalation auf der koreanischen Halbinsel. „Die Generäle machen sich große Sorgen“, sagt eine Quelle mit langjährigen, persönlichen Beziehungen zu hohen Militärs. Angesichts des Säbelrasselns des jungen Militärführers Kim Jong Un und der großen Spannungen werde befürchtet, dass ein dummer Zufall eine Konfrontation auslösen könnte „und Nordkorea in Flammen steht“. Für diesen Fall gebe es Planungen, sagt die Quelle der Nachrichtenagentur dpa in Peking: Chinesische Streitkräfte sollten schnell versuchen, die nuklearen Anlagen in Nordkorea unter Kontrolle zu bringen und zu sichern, um Schlimmeres zu verhindern.

„Niemand spricht von der Gefahr, dass in Nordkorea so etwas wie in Fukushima passieren könnte“, habe einer der Generäle jüngst in einem vertraulichen Gespräch gewarnt. Die chinesischen Streitkräfte bereiten sich nach seinen Angaben auch darauf vor, größere Flüchtlingsströme an der koreanisch-chinesischen Grenze zu bewältigen. Nichts davon wird allerdings offiziell bestätigt. Fast gebetsmühlenartig ruft Chinas Regierung nur alle Parteien zur Zurückhaltung und zum Dialog auf. „Die Situation auf der Halbinsel ist derzeit heikel und schwierig“, sagt der Sprecher des Außenministeriums, Hong Lei.

Nordkorea gegen alle
Pjöngjang heizt die Konfrontation auf der koreanischen Halbinsel weiter an. Der kommunistische Staat, der zuletzt mit einem Angriff auf den Süden und die USA sowie einem Atomschlag drohte, legte am Freitag mehreren Ländern den Abzug ihrer Diplomaten aus der Hauptstadt Pjöngjang nahe. Betroffen ist neben Russland und Großbritannien unter anderen auch Deutschland, wie die Nachrichtenagentur dpa in Berlin erfuhr.
Nordkoreas Militär verlegte eine zweite Mittelstreckenrakete an die Ostküste des Landes, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Bereits am Vortag hatte das südkoreanische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass Nordkorea eine Mittelstreckenrakete an die Ostküste verlegt habe. Die Flugkörper haben eine Reichweite von bis zu 4000 Kilometern und könnten Südkorea, Japan oder eine US-Militärbasis auf der Insel Guam im Pazifik treffen.

Nordkoreas „Freunde“
China
Die Volksrepublik ist mit Abstand Nordkoreas größter Exportpartner. Nicht in den Statistiken tauchen umfangreiche Nahrungsmittel- und Energiehilfen auf. Peking hat mehr Einfluss auf Pjöngjang als jeder andere Staat. Allerdings hat auch China Nordkoreas dritten Atomtest verurteilt und den jüngsten Sanktionen des UN-Sicherheitsrats zugestimmt - das zeigt die Verärgerung über den jungen Machthaber Kim Jong Un.

Als Gastgeber organisierte Peking mehrere Runden der Sechs-Parteien-Gespräche zwischen Nordkorea, China, den USA, Südkorea, Japan und Russland. Für ein Ende des Atomwaffenprogramms standen diplomatische Zugeständnisse und Wirtschaftshilfen in Aussicht. Doch Nordkorea ließ die Verhandlungen 2009 platzen und setzt bis heute allein auf Konfrontation.

Iran
Nordkorea ist seit Jahren ein wichtiger Waffenlieferant für Teheran. Nach Angaben der Vereinten Nationen exportierte Pjöngjang auch für Atom-Sprengköpfe geeignete Raketen in den Iran. 2012 vereinbarten das Mullah-Regime und die kommunistische Diktatur eine noch engere Zusammenarbeit. Zu diesem Zweck unterzeichneten Vertreter beider Länder mehrere Kooperationsabkommen im Technologiebereich. Konkret geht es um Energie, Umwelt, Landwirtschaft und Lebensmittel, eine engere Zusammenarbeit bei der Forschung sowie um Austauschprogramme für Studenten.

Russland
Pjöngjang steht in Moskau noch aus sowjetischer Zeit mit rund elf Milliarden US-Dollar in der Kreide. Das Verhältnis der einst engen Verbündeten hat sich in den vergangenen Jahren deutlich abgekühlt. Noch im Sommer 2011 wollten der damalige Kremlchef Dmitri Medwedew und der bereits von Krankheit geschwächte nordkoreanische Machthaber Kim Jong Il neuen Schwung in die Beziehungen bringen. Sie kündeten zahlreiche gemeinsame Projekte an, doch blieb es meist bei Absichtserklärungen. So scheiterte auch der Bau einer Pipeline, die russisches Erdgas über nordkoreanisches Gebiet nach Südkorea transportieren sollte.

Kuba
Nordkorea und Kuba kooperieren unter anderem in den Bereichen Energie, Landwirtschaft und Biotechnologie. Seit 1960 gibt es diplomatische Beziehungen zwischen Havanna und Pjöngjang. Auf den Tod des „Genossen Kim Jong Il“ im Dezember 2011 reagierte Kubas Regierung mit einer dreitägigen Staatstrauer.


Folgen für die Weltwirtschaft:

Die Rhetorik Nordkoreas verschärft sich von Tag zu Tag. Ein Konflikt mit dem Süden scheint wahrscheinlicher zu werden. In US-Medien werden vereinzelt bereits Szenarien gesponnen, welche Auswirkungen ein atomarer Konflikt auf die Weltwirtschaft haben würde. Doch selbst kleinere Beeinträchtigungen der Produktion einer Industrienation wie Südkorea können großen Einfluss auf die globalen Warenströme haben.
Südkorea ist eine der wichtigsten Industrienationen der Welt, ist der siebtgrößte Exporteur von Waren und führt zu 85 Prozent verarbeitete Güter aus – jährlich etwa Schaltkreise und Elektrobauteile im Wert von 45 Milliarden Dollar (2011). Sollte Nordkorea diese Produktionskette stören, würde das weltweit spürbar sein. Denn folgenschwere Ereignisse haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass es einzelne Fabriken gibt, die Schlüsselkomponenten für Abnehmer in der ganzen Welt fertigen.
Das Szenario einer Beeinträchtigung der Lieferketten ist im Korea-Konflikt nicht auszuschließen“, sagt Carl Marcus Wallenburg, Logistik-Professor an der Management-Universität WHU in Vallendar. Die Folgen könnten weltweit zu spüren sein. So ist Südkorea ein Schlüsselproduzent vor allem in der Elektrobranche. Deutsche Unternehmen bezogen im Jahr 2012 allein elektronische Bauelemente im Wert von 784 Millionen Euro. In der Informations- und der Kommunikationstechnik kommen noch einmal Einfuhren in Höhe von 844 Millionen Euro zusammen. Im Schiffbau rangiert das Land weltweit auf Rang zwei. Im Jahr 2011 bauten die Werften an Koreas Küsten Schiffstonnage von insgesamt 15,96 Millionen gewichteter Bruttoraumzahl. Diese Kennzahl gibt Schiffsgrößen an und ersetzte die Bruttoregistertonnen. Überholt werden die Koreaner nur von China, das mit einer gewichteten Bruttoraumzahl von 91,71Millionen vorne liegt.

 


Zum Abschluss noch ein interessanter und erschreckender Bericht von Menschenrechtlern:


 

Quellen:





Marco Klein