25.01.2013

Berufliche Zukunft 2.0 -Schaima Ali




  • Ich möchte immer noch Medizin studieren um später Chirurgin zu werden. Während meines Studiums möchte ich sehr viel Zeit im Ausland verbringen und vielleicht sogar ein Gap-Year machen. Oder ich studiere gleich in Malta. Malta, weil: Ich will schon länger aus vielen Gründen Österreich verlassen. Aber für mich steht fest, dass ich auf keinen Fall die EU als Studentin verlassen möchte, weil ich so die gleichen Rechte habe wie in Österreich. Fest steht auch, dass dieses Land keine bis keine hohen Studiengebühren haben darf und dass die Amtssprache Englisch sein muss, denn Medizin auf Portugiesisch zu studieren wäre doch etwas schwer... Diese Kriterien erfüllt Malta am meisten von allen EU-Staaten.  Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe möchte ich immer noch zirka 10 Jahre bei Ärzte ohne Grenzen arbeiten. Danach möchte ich mich irgendwo niederlassen und sesshaft werden.
  • Ich finde es ist schon sehr wichtig, weil ein Plan einem eine gewisse Sicherheit gibt außerdem glaube ich, dass man ein Ziel braucht auf das man hinarbeitet.
  • Ich setzte mich selber schon sehr unter Druck weil ich weiß, dass mir niemand mit irgendwas helfen kann oder wird. Außerdem fühle ich mich für meine kleinen Geschwister und auf gewisser Weise auch für meine Mutter verantwortlich, weil ich weiß, dass wenn meinem Vater irgendetwas passiert ich die Verantwortung für meine Familie trage. (In der Zwischenzeit hat sich daran nichts verändert...)
  • Freunde und das Internet. Außerdem gehe ich schon seit drei Jahren auf die Best-Messe. Das Internet beeinflusst mich am meisten.
  • Ich glaube, dass die Schule die Berufsorientierung schon gut macht, nur glaube ich, dass das viel zu spät kommt und viel zu kurz ist. Ich glaube als  AHS-SchülerInnen stehen uns schon sehr viele Türen offen und die Zeit die die Schule darin investiert uns diese "Türen zu zeigen" ist viel zu kurz. Was man auch daran merkt, dass alle die schon wussten was sie machen wollen haben ihre Meinung nach der Berufsorientierung nicht geändert und die die es nicht wussten wissen es jetzt nach der Berufsorientierung immer noch nicht. Wir lernen in der Schule schon sehr viele interessante Sachen doch wir lernen auch sehr viele Sachen die irrelevant sind. 
  • Da ich Medizin studieren möchte habe ich einen Vorteil gegenüber den anderen weil das Medizinstudium in gewisser Weise schon ziemlich gut geplant ist. Man muss sich nicht mühsam einen Plan zusammenstellen denn den gibt es schon. Beim Medizinstudium gibt es genau eine wichtige Prüfung pro Jahr bei der man alles wissen muss. Das ist glaube ich eine große Veränderung weil jetzt in der Schule alles in kleine Teile aufgeteilt wird und so im Laufe des Jahres abgefragt wird. Ob mir die neuen Bedingungen an der Uni leichter fallen werden als die an der Schule kann ich eigentlich nicht sagen, aber ich habe vor am "Studieren probieren" Programm teilzunehmen um mir selbst die Frage zu beantworten.
  • Ich glaube als Ärztin bei Ärzte ohne Grenzen wird mein Job eigentlich den größten Teil meines Lebens einnehmen, deshalb möchte ich nur 10 Jahre dort bleiben. Karriere machen ist schon wichtig, doch als Ärztin stehen für mich schon eher die Patienten im Vordergrund und nicht die Karriereleiter. Denn ich möchte am Ende meiner Zeit als Ärztin immer noch operieren und nicht als Krankenhausdirektorin nur noch Papierkram erledigen.

  • 3 Kommentare:

    1. Liebe Schaima,
      Ich finde, du hast dich wieder super mit den Fragen auseinandergesetzt! Ich hoffe für, dich, dass du alles, was du dir vornimmst, schaffen wirst und dir nicht unnötige Hürden in den Weg gelegt werden!
      Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg! Du wirst deinen Weg sicherlich gehen, egal, wie er aussieht!

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    2. Liebe Schaima,

      meiner Meinung nach hast du dich sehr gut mit dem Auftrag auseinandergesetzt und ich finde es interessant über deine Zukunftspläne zu lesen, da wir beide ziemlich ähnliche Ziele haben. Ich denke die viele Zeit im Ausland wird sicher sehr von Vorteil für deine spätere Arbeit als Ärztin sein. Man sammelt verschiedene Erfahrungen und wenn du später mal bei Ärzte ohne Grenzen arbeiten möchtest, dann wird es für dich kein allzu großer Schock sein, in einem anderen Land mehrere Jahre verbringen zu müssen. Auch wenn die Gebiete in denen du arbeiten wirst zu unterscheiden sind mit dem Lebenstandard in Malta. Interessant wäre für mich zu erfahren, in welchen Ländern du mal arbeiten möchtest, falls du dir darüber schon Gedanken gemacht hast. Ich stimme auch mit deiner Überlegung überein, dass man gewissermaßen schon ein Ziel haben sollte, auf das man hinarbeitet, aber die meisten sind in dieser Hinsicht noch sehr unsicher, da sie, wie du schon erwähntest, möglicherweise durch die Schule zu wenig informiert sind, aber auch selbst vlt nicht genug Information gesammelt haben zu verschiedenen Berufen. Oder sie haben einfach noch nichts gefunden, das sie persönlich anspricht. Vlt sollte man sich einen ungefähren Plan machen, denn man kann später mal ja die Studienrichtung wechseln, wenn einem das erst gewählte Fach nicht entspricht. Wenn man denn überhaupt studieren möchte, kann ja sein, dass man sich gleich fürs Arbeiten gehen entscheidet. Ich finde es super, dass dir schon klar ist was genau du machen möchtest und ich unterstütze dich vollkommen in deinem Vorhaben und bin auch davon überzeugt, dass du das mal gut hinbekommen wirst wenn du dich richtig reinkniest. Aller Anfang ist schwer, aber man findet immer jemanden, der einem helfen kann. Vielleicht lernst du ja noch jemanden kennen, der dir ab und zu eine Hilfe sein wird, wenn du nicht weiter weißt. Deswegen solltest du dir denke ich nicht viele Gedanken machen, auch wenn es nicht ganz unbeachtet gelassen werden soll. Auch finde ich super, dass dir das Wohl des Patienten mehr am Herzen liegt, als deine Karriere. Das ist heutzutage nicht immer so.
      Deine Ausarbeitung ist echt toll und ich wünsche dir nur das Beste auf deinem Weg!!

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