24.01.2013

Berufliche Zukunft 2.0


  • Was sind deine Pläne? Hast du überhaupt schon welche?
Ursprünglich hatte ich vor nach der Matura und nach dem abgeschlossenen Zivildienst, an der TU Wien Chemie zu studieren. Doch mittlerweile bin ich mir nicht mehr sicher ob ich mein Berufsleben als Chemiker in einer Industrie zu verbringen gedenke. Chemie interessiert mich nach wie vor, jedoch haben einige Bereiche in den letzten Jahren ebenfalls mein Interesse geweckt.
  • Wie wichtig findest du es, bereits jetzt zu wissen, was du nach der Matura machen möchtest?
Meiner Meinung sollten spätestens nach der Matura die Pläne festlegen, da danach nicht mehr viel Zeit ist um eine Entscheidung zu treffen. Dadurch, dass das Kindergeld nur zu einem gewissen Alter hergeben wird, könnten man sich gezwungen fühlen, während des Studiums einen Job zu haben, wodurch mehr Stress und möglicherweise mehr Zeitaufwand Folgen sein können. In meinen Fall zum Beispiel haben mir meine Eltern bereits angedroht, dass wenn ich länger studiere, als wir Kindergeld bekommen, dann müsse ich nebenbei hackeln. Deshalb glaube ich, dass man sich früh dafür entscheiden sollte, welchen Beruf und damit welches etwaige Studium man auszuüben gedenkt.
  • Fühlst du dich unter Druck gesetzt, diese wichtige Entscheidung zu treffen, oder siehst du das ganze eher relaxt und lässt es auf dich zukommen?
Mittlerweile merke ich einen gewissen Druck der auf mir lastet, da ich anfänglich hoffte, dass ich durch Ausübung des Zivildienstes mehr Zeit zum Überlegen haben würde. Doch da ich erst im Januar 2014 in Schwechat beginnen kann, muss ich bereits davor ein Jahr studieren, damit später die Kinderbeihilfe nicht verfällt. Meine Befürchtung ist nämlich, dass durch das Arbeiten meine Lernzeit zu stark eingeschränkt wird und ich dementsprechend länger studieren muss.
  • Wer sind für dich deine wichtigsten AnsprechpartnerInnen, wenn es um deine berufliche Zukunft geht. Wer oder was beeinflusst dich am meisten?
Früher hätte ich noch stolz behaupten könnten, dass mich mein Vater am meisten beeinflusst, da die Vorführung von Experimenten in seiner Schule jedes Mal außergewöhnlich waren, aber da ich nun auch großes Interesse an Sprachen und Geschichte besitze, dürfte das schwierig werden. Daneben hat auch der Studienchecker, denn wir in der Schule gemacht haben, einen enormen Einfluss genommen und mir einige Berufe gezeigt, die ebenfalls spannend klingen.
  • Welche Rolle spielt die Schule und die Informationen, die du im Rahmen der Berufsorientierung bekommst, für deine Entscheidung? Macht die Schule einen "guten Job", dich auf deine Zukunft vorzubereiten, oder ist eher alles, was du lernst, irrelevant für dich?
Wie bereits erwähnt lieferte der Studienchecker eine breite Möglichkeit an Berufen und Studienrichtungen und war damit passend und hilfreich. Ansonsten wurden nicht viele Vorschläge gemacht, was verbesserungsfähig wäre. Ich glaube, dass Allgemeinbildung für einen Schüler enorm wichtig ist und damit liefert die Schule relevante Informationen, die im späteren Leben sicherlich von Vorteil sein können und werden.
  • Wie stellst du dir deine Zukunft nach der Schule vor? Wie wird das werden? Wie wirst du leben? Wovon wirst du leben? Wo wirst du leben?
Also unmittelbar nach der Schule werde ich weiterhin bei meinen Eltern leben und mit einem Studium beginnen. Sollte ich dann irgendwann einmal genügend Geld verdienen, werde ich ausziehen und mir hoffentlich eine Wohnung in Wien leisten können. Aber grundsätzlich bin ich Skeptisch ob bei der derzeitigen wirtschaftlichen Situation, ein Mensch, trotz guter Ausbildung, genauso arbeitlos sein kann.
  • Wenn du studieren möchstest: Wie stellst du dir dein Studium vor? Was wirst du leisten müssen? Wird es leicht werden, sich an die neuen Bedingungen anzupassen, oder wirst du eher unsicher sein und in der Luft hängen?
Ein Studium wird beachtlich schwieriger als jeder Test und jede bisherige Schularbeit sein, wobei anscheinend mehr Zeit daheim als auf der Uni verbracht wird. Es ist schon eine Frechheit wenn die eigene Schwester fast jeden Tag nur daheim rumhockt und sich jede einzelne Vorlesung im Internet downloaden kann. Ich denke, dass ich nach anfänglichen Schwierigkeiten auch den Stoff eines Studium schaffen werde.
  • Wie stellst du dir ein "Studentenleben" vor?
Party, Disco, Feiern und Chillen. Nein, am Leben wird sich nicht viel ändern, außer dass mehr Zeit zum lernen verbracht werden muss und man natürlich mehr Verantwortung zeigen muss, um sein Studium zu schaffen.
  • Welche Bedeutung wird dein Job für dein späteres Leben haben? Hast du Karrierepläne?
Um ehrlich zu sein, bin ich mir vollkommen unsicher über mögliche Karrieregestaltungen und ich möchte mich eigentlich nicht vor der Matura festlegen, sondern erstmal meine schulische Ausbildung fertig machen.

1 Kommentar:

  1. Lieber Dominik,
    Du lässt mich ein bisschen ratlos zurück, was denn nun die anderen Sachen oder Ausbildungen sind, für die du dich interessierst! Ich zweifle keine Sekunde daran, dass du dir alles schon gut richten wirst und ich glaube auch nicht, dass das Lernen für das Studium deiner Wahl ein Problem für dich sein wird. Aber aufwändiger als die Schule ist es allemal!
    Ich wünsche dir, dass du das richtige Studium für dich auswählst, falls nicht, kannst du ja noch immer umsteigen! Besser ein bisschen Zeit verloren, als die falsche Wahl getroffen...!

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