Ich hab
leider keinen Zugriff mehr auf den Blog vom letzten Jahr und erinnern kann ich
mich auch nicht mehr was ich geschrieben hab, allerdings finde ich dieses Thema
interessant und deswegen entscheide ich mich diesen Arbeitsauftrag wieder zu
machen.
Nachdem ich
bei der Musterung (leider) für „tauglich“ erklärt wurde und es in Österreich
die Wehrpflicht gibt, hab ich mich gegen den Zivildienst entschieden und werde
deswegen zum Bundesheer gehen. Möglicherweise kann ich das Bundesheer
übergehen, weil ich erfahren hab, dass ich meinen Kreuzbandriss melden muss und
dann wahrscheinlich zur Nachmusterung gehen muss und ich aufgrund der
Verletzung als „untauglich“ gelten könnte. Darauf mach ich mir aber keine
Hoffnungen, da mein Knie annähernd so ist wie vor der Verletzung und ich auch
wieder problemlos trainieren kann.
Über meine
anschließende Zukunft bin ich mir noch nicht zu 100% sicher. Da gibt es mehrere
Möglichkeiten.
1) Ich
beginne Sportwissenschaften zu studieren an der Uni in Wien.
2) Ich melde
mich an der FH in Wr. Neustadt an und werde dort Sport studieren.
3) Für diese
Möglichkeit muss ich kurz etwas erzählen/erklären. Ich spiele vereinsmäßig
Fußball bei einer Amateurmannschaft in der dritthöchsten Liga Österreichs. Mein
Verein hat eine Profimannschaft, die in der Bundesliga (höchste Liga in Ö)
spielt. Mit guten Leistungen in der Amateurmannschaft kann man „aufsteigen“ in
die Profimannschaft. Da mein Träum schon immer war und auch immer noch ist professionell
Fußball zu spielen und so meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Sollte es bis
nach der Matura und nach dem Bundesheer gut laufen mit meiner Fußballkarriere
und ich merke, ich könnte es schaffen ein Profi zu werden, möchte ich ½ Jahr
keine neue Ausbildung beginnen und mir Zeit nehmen um meinen Traum in die
Realität umsetzen zu können. Wenn es nicht klappen sollte werde ich entweder
auf 1) oder 2) zurückgreifen.
Für mich ist
es nicht wichtig genau zu wissen was man machen will nach der Matura. Jedoch
sollte man wissen, was jemanden interessiert und in welche Richtung es in
Zukunft gehen sollte. Wenn man das noch nicht weiß, dann sollte man sich
langsam aber sicher hinsetzen und Gedanken darüber machen. Da ich schon früh
wusste, welchen Weg ich ungefähr einschlagen will, hab ich mich nicht unter
Druck gesetzt gefühlt.
Für meine
Entscheidung habe ich jetzt nicht unbedingt Ansprechpersonen gebraucht, da ich
selbst weiß, was mich interessiert und was ich in Zukunft machen will. Das
heißt aber nicht, dass ich keine Ansprechpersonen habe. Abgesehen von meinen
Eltern, Geschwistern, Großeltern und engen Freunden gibt es meine Freundin und auch
ihre Eltern, mit denen ich immer darüber reden kann. Den größten Einfluss auf
meine Entscheidungen hab trotzdem noch ich.
Ich denke
nicht, dass man sagen kann, dass alles irrelevant ist was man in der Schule
lernt. Das wäre zu verallgemeinert. Ob mich die Schule gut vorbereitet auf meine
Zukunft kann ich jetzt noch nicht sagen. Das werde ich erst wissen, wenn meine
berufliche Zukunft begonnen hat. Neben meiner Leidenschaft für Fußball spielt
natürlich die Schule und die Informationen die ich bekomme die größte Rolle für
meine Entscheidung.
Wo ich leben
werde liegt höchstwahrscheinlich davon ab, was ich genau in Zukunft machen
werde. Allerdings hab ich schon vor in den nächsten Jahren auszuziehen. Wann
genau das sein soll, weiß ich noch nicht. Wie das Leben ohne meinen Eltern
daheim wird, kann ich mir noch nicht wirklich vorstellen, da ich es einfach so gewohnt
bin wie es jetzt ist.
Für das
Studium „Sportwissenschaften“ muss ich einen Aufnahmetest bestehen. Ich glaub
aber nicht, dass das ein Problem für mich sein wird. Außerhalb der Prüfungszeiten
glaub ich, dass studieren recht bequem ist. Währenddessen wird es aber sehr
stressig da es sehr viel zu lernen geben wird. An die neuen Bedingungen werde
ich mich recht schnell gewöhnen, da Sport etwas ist, das mich wirklich sehr
interessiert und deswegen glaub ich, dass ich dafür eher lernen werde als in
der Schule. Sollte ich den Weg der FH einschlagen, wird es sicher ähnlich wie
in der Schule sein, nur die Prüfungen werden ähnlich wie an der Uni sein.
Einen
Karriereplan hab ich nicht. Ich weiß ungefähr was ich machen möchte und auch
werde und den Rest lass ich auf mich zu kommen. Ich möchte mir nicht jetzt
schon meine ganze Zukunft verplanen, da ich mir sicher bin, dass trotzdem
vieles anders kommt als geplant.
Eigene
Beurteilung:
Ich habe
mich an die vorgegebenen Punkte orientiert und probiert die Fragen persönlich,
ausführlich und genau zu beantworten.
Lieber Thomas,
AntwortenLöschenIch finde auch, dass du sehr ausführlich gearbeitet hast und bei der Beantwortung der Fragen in die Tiefe gegangen bist!
Ich hoffe, dass du dir deinen Traum vom Fußballprofi erfüllen kannst, aber ich glaube da muss auch noch einiges andere mitspielen, wie z.B. die Gesundheit und auch Glück! Gut, dass du auch einen Plan B hast, der klingt für mich gut durchdacht und ich bin sicher, dass du das umsetzen wirst können! Dabei und auch bei der Matura viel Erfolg!