24.01.2013

Angsträume Jasmin Frossard


1.      Für mich sind Angsträume meist ältere vielleicht auch modrige Räume mit wenig bis gar keinem Licht, in denen man einfach schon ein komisches Gefühl hat, wenn man diesen Raum nur betritt. Oder, wenn etwas aussieht wie eine menschenähnliche Gestalt und vielleicht noch mit Geräuschen die man nicht wirklich zuordnen kann und in denen man ständig denkt, dass einen etwas anspringt. Ein Beispiel für so einen Raum sind Keller. Ein Keller ist einfach ein Raum den ich versuche sooft wie es nur geht zu meiden. Prinzipiell kann ich nicht sagen, dass ich in meinem Leben viel mit dieser Art von Angstraum zu tun habe, da ich nie in den Keller gehe, außer im Haus von meinem Opa, aber das passiert dann auch nur sehr selten.

2.      Ich kann nicht wirklich von schlechten Erfahrungen sprechen, da ich eben so gut wie nie in solchen Räumen bin, aber früher habe ich mich einmal durch irgendwas in einem Keller erschreckt, dass ich eben bis heute nur ungern in Keller gehe.

3.      Ich kann mir gut vorstellen, dass die Angst einerseits durch Erzählungen auftaucht die man von anderen hört und dann unbewusst aufnimmt und an die man in solchen Situationen wieder denkt und einfach in Erinnerung bleiben. Aber andererseits auch durch diverse Filme mit z.B den Monstern im Schrank unter dem Bett oder sonst wo oder eben, dass etwas im Keller ist. Bei Kindern denke ich wird so was viel besser gespeichert und wieder abgerufen, sollten sie sich in solchen Räumen befinden.

4.      Schule an sich ist für mich kein Angstraum, im Gegenteil früher bin ich eigentlich gern in die Schule gegangen. Jetzt sind es eher die Fächer in denen ich mir unsicher bin und die mir deshalb Angst machen, also eher die Angst vor Fehlern die ich machen könnte, aber bestimmte Räume sind es nicht. Komisch ist es nur, wenn wir länger in der Schule sind, die Schule so gut wie  leer ist und man durch den nur leicht beleuchteten Gang zum Ausgang geht, aber da kann ich auch nicht wirklich von Angst sprechen. 

5.      Ich denke, dass diese Menschen ihren Grund oder ihre Gründe haben werden durch die sie sich eben unwohl fühlen, man weiß ja nicht welche Erfahrungen sie gemacht haben. Ich weiß nicht wirklich was ich da genau denke, ich frage mich wahrscheinlich nur, warum sich die Person vielleicht so verhält.

6.      Eine Möglichkeit für die Überwindung wäre eine Konfrontationstherapie, wobei ich mir dabei auch nicht so sicher bin, ob ich da nicht lieber mit meiner Angst leben will. Ich denke mir aber auch, dass das ein ziemlich anstrengender Weg ist und mich dann auch immer frage was dann eigentlich passiert, wenn ich mich in so einem Raum wieder durch etwas erschrecke? Verschlimmert sich die Angst dann noch mehr oder bin ich eigentlich wieder genau am gleichen Punkt wie vor der Therapie? Man kann es auch im Alleingang probieren, aber da passiert es häufig, dass man sowas schnell wieder abbricht, weil man eben total auf sich alleine gestellt ist. Ich weiß nicht wirklich ob man so eine Angst wirklich überwinden soll. Ich denke, dass diese Entscheidung jeder für sich entscheiden muss, der eine möchte die Angst überwinden und der andere findet sich einfach damit ab, dass er bestimmte Räume oder Dinge meiden muss.

 

 

Persönliche Reflexion: ausführlich
Analyse Angstraum Schule: ausführlich
Analyse der psychologischen Komponente: ausführlich

 

3 Kommentare:

  1. Liebe Jasmin,
    Du bist gut auf die einzelnen Punkte eingegangen und hast deine eigenen Gedanken gut formuliert! Ich stimme mit deiner Selbstbeurteilung überein!

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  2. Ich konnte aus deinem Text sehr gut herauslesen was du unter Angsträumen verstehst und wie sie auf dich wirken. Meiner Meinung nach ist auch die Erklärung zur Entstehung von Ängsten in gewissen Räumlichkeiten sehr gut. Vor allem die Idee mit den Filmen finde ich sehr gut und ich kann sie sehr gut nachvollziehen, weil ich auch als kleines Kind durch Filme Angst bekommen habe und ich kann mir auch gut vorstellen, dass manche diese Gefühle sogar bis ins Erwachsenenalter mitnehmen. Ich finde auch, dass du den Teil mit der Bewältigung der Ängste gut und ausführlich beschrieben hast. Allgemein bin ich der Meinung, dass du den Arbeitsauftrag sehr gut und verständlich ausgeführt hast!

    Persönliche Reflexion: ausführlich
    Analyse Angstraum Schule: ausführlich
    Analyse der psychologischen Komponente: sehr ausführlich

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